Begriffe für Anbaumethoden

Anbauverbände, Betriebe

mehr Infos zu den Richtlinien

biologisch

EG-Bio (Mindeststandard in der EU für biologische Produktion)

www.oekolandbau.de/service/gesetze-und-verordnungen/

biologisch-organisch

Naturland, Bioland

www.naturland.de,                           www.bioland.de

biologisch-dynamisch

Demeter

www.demeter.de

naturnah, pflanzliche Düngung

Gourmet-Gärtnerei Torsten Brunkhorst

www.gourmet-gärtnerei.de

Verband/ Betrieb

Dünge- methoden

Pflanzen-schutz

Tierhaltung

Boden-pflege

besondere Verfahren

Die Angaben hier in der Tabelle sind auszugsweise aus den offiziellen Richtlinien der Verbände entnommen und dienen nur dem groben Überblick. Eine Haftung für die Richtigkeit wird nicht übernommen.

EG-Öko Hier die Öko-Basis-Verordnung als Link

  • Stallmist aus nicht industrieller Tierhaltung
  • Tierkörper -Abfälle aus konventioneller Haltung wie Horn, Blut, Knochen, Haare
  • Rohsalze
  • pflanzliche Nebenprodukte aus der Industrie
  • pflanzliche und mikrobiologische Extrakte
  • natürliche Mineralien
  • einfache chemische Verbindungen wie Paraffin, Schwefelkalk
  • Stallfläche pro Tier z.B. Rind bis 100kg hat 1,5m² Fläche, ab 350kg 5m²
  • Mastschwein über 110kg 1,5m² Fläche
  • Geflügel, Legehennen 6 St./m²
  • keine näheren Angaben

    Verbot von GVO(Gentechnisch veränderte Organismen) in Pflanzen, Tieren und Futtermitteln

     

     

     

     

     

     

    Naturland

    Hier die Richtlinien komplett als Link

    max. 110kg Stickstoff/ha/a Düngung im Freiland Düngung nur nach Bodenuntersuchun g; über Winter mögl. Gründüngung; Kleegrasanbau, Fruchtfolge, keine chem. synth. Stickstoffdünger, kein Chilesalpeter u. Harnstoff; keine konv. Gülle,Gärreste, Jauche;

    keine chem. synth. Pflanzenschutzmittel; Unkraut nur regulieren, nicht vollständig vernichten; vorbeugende Maßnahmen wie gesundes Pflanz- u. Saatgut, Nützlinge, optimale Klimaführung und Ökosystemunterstüt zung;

    min. 50% hofeigenes Futter, bei Kühen möglichst Grün- und Raufutter; möglichst keine Enthornung, keine systematischen Eingriffe wie Zähnekneifen, Schwänze kupieren bei Schweinen, Schnäbel, sowie Schnäbelkupieren bei Geflügel; kein Embryotransfer, keine gentechn. Verfahren

    ausgeglichene Humusbilanz; Untersaaten, Zwischenfrüchte, Dauerbegrünung;A bflammtechnik bei Unkraut, mechanisch hacken; keine künstlichen Ersatzsubstrate wie Steinwolle, Hydrokultur, Styromull.

    keine Nano-Technik, keine Gen-Technik

     

     

     

     

     

     

    Bioland

    Hier als Link die offiz. Richtlinien

    organisch: Stallmist, Geflügelmist, Gülle (aufbereitet), Jauche, Komposte, Pilzsubstrate

    mineralisch: Rohphosphat, Kalirohsalze, Patentkali, elem. Schwefel, Kaliumsulfat, Magnesiumsulfat u. -carbonat

    Kräuterauszüge; Neem, Quassia, Paraffinöl, Pflanzenöle, Kaliseife, Mikroorganismen; Quarz; in Dauerkulturen u. Gartenbau: Pyrethum, Netzschwefel, Kalksulfat, Kupferpräparate max. 3kg/ha/a

    Vieh pro eigene Futterflächen: Milchkühe 2/ha, Mastkälber 5/ha Legehennen 140/ha, Masthühner 280/ha, Mastschweine 10/ha; nur bio-Futter; keine GMOs

    m² Stallfläche/Tier: Mastschweine 0,8-1,5 ; Milchkühe: 6; Mastrinder 1,5-5 Tiere/m² Stall: Legehennen: 6, Mastgeflügel: 10

    Präparate mit Mikroorganis-men für Böden, Komposte u. Substrate

    Nützlings-einsatz, Insektenfallen, Kulturschutz-netze, Mulchfolien

     

     

     

     

     

     

    Demeter

    Hier als Link die offiziellen Richtlinien

    organisch:öko Geflügelmist, Jauche, Gülle, präp. Mist, Horn-, Haar- u. Federabfälle, Grüngutkompost, Torf, Algenprodukte

    mineralisch: Düngekalke, Rohsphosphat, Calciumsulfat(Gips), Kalimagnesia, Elem. Schwefel

    Nützlingsförderung, Insektenfallen, Pheromone, mechanische Abwehr, Repellents (z.B. Äth. Öle), Pyrethrumpräp. Pflanzenstärkung: Pflanzenjauchen- -tees, Bienenwachs, Milch, Netzschwefel, CaOh2

    Vielfalt an Haustierrassen; kein Enthornen, Schnabelkürzen; Zugang zu Luft und Licht; Stroh o.ä. Einstreu; Haltung von männl. Tieren für natürliche Fortpflanzung; Max. 2 GV(Großvieh) pro ha (10.000m²) ; 100% Ökofutter; keine reine Silagefütterung bei Kühen; kein Embryotransfer

    Legehennenhaltung: max. 3000 Tiere/Stall, max. 4,4 Tiere/m². ,min. 4m² Auslauf; nachts max. 8 Tiere/m² im Stall;

    Mastgeflügel: offene Wasserstelle; tägl. Rauhfutter u. Auslauf, Getreidekörner im Einstreu; min. 70% Demeter-Futter, nur öko-Zukauf von Jungtieren;

    Boden als Grundlage des Betriebs; Tierhaltung, Kompostierung des org. Düngers u. Einsatz der bio-dyn.Präparate; Fruchtfolge ausgewogen; hofeigene Wirtschaftsdünger(Mist), möglichst Verzicht auf Biogasgewinnung aus Gülle;

    Natürliche ökologische Elemente und Ökosysteme werden geschützt und dürfen nicht in Kultur genommen werden.

    Der Boden darf nicht ganzjährig ohne Bewuchs oder natürliche Bedeckung sein.

     

     

     

     

     

     

    Gourmet-Gärtnerei

    naturnah,

    ohne Chemie

  • Kalkmergel
  • natürliches        Kalisalz
  • Brennnessel-Jauche
  • Pflanzen-jauchen, Gärreste
  • Grasschnitt
  • Nützlings-einsatz
  • Blumen als Nützlingsbiotop
  • robuste Gemüsesorten
  • Gesund-erhaltung des  Bodens
  • Kulturschutz-netze
  • Pflanzen-stärkung mit Ackerschachtelhalm extrakt+ pflanzlichen Aminosäuren(Eiweiß-grundstoffe)
  • Neudorff-Ferramol gegen Nackt- und Gehäuse-schnecken
  • keine Haustiere
  • keine Nutztiere
  • im Frühjahr einmaliges Pflügen mit Krumen-Packer
  • Anhäufeln und Hacken gegen Unkraut
  • Grasmulch im Gewächshaus
  • Mulchen von Kulturresten und Einarbeiten mit Beetfräse zur Humusbildung
  • keine eigene Kompost-wirtschaft
  • regionaler Grünschnitt-kompost zur Boden-optimierung
  • Verzicht auf tierische und synthetische Dünger
  • viele Jungpflanzen werden selbst gezogen ohne Torf, nur Grünschnittkompost !
  • Zukauf-Jungpfl. nur aus Bio-Anbau
  • nur Hacken, Abflammen gegen Unkraut
  • Grasmulch
  •  

    Hier habe ich die Zielsetzung des EG-Öko-Verordnung eingesetzt, damit jeder selbst einen Vergleich der Fakten und der damaligen Ziele des heutigen Öko-Anbaus ziehen kann.

    (Quelle: EG-ÖKO-BASISVERORDNUNG VERORDNUNG (EG) Nr. 834/2007 DES RATES vom 28. Juni 2007

    Ziele

    Die ökologische/biologische Produktion verfolgt folgende allgemeine Ziele:

    a) Errichtung eines nachhaltigen Bewirtschaftungssystems für die Landwirtschaft, das

      • i) die Systeme und Kreisläufe der Natur respektiert und die Gesundheit von Boden, Wasser, Pflanzen und Tieren sowie das Gleichgewicht zwischen ihnen erhält und fördert,

    ii) zu einem hohen Niveau der biologischen Vielfalt beiträgt,

      • iii) die Energie und die natürlichen Ressourcen wie Wasser, Boden, organische Substanz und Luft verantwortungsvoll nutzt,
      • iv) hohe Tierschutzstandards beachtet und insbesondere tierartspezifischen verhaltensbedingten Bedürfnissen nachkommt;

    b) Produktion qualitativ hochwertiger Erzeugnisse;

    c) Herstellung einer reichen Vielfalt an Lebensmitteln und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die der Nachfrage der Verbraucher nach Erzeugnissen entsprechen, die durch Verfahren hergestellt wurden, die der Umwelt, der menschlichen Gesundheit, der Pflanzengesundheit, sowie der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Tiere nicht abträglich sind.

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